Simulation einer kinetischen Lichtinstallation am Cloef Atrium in Orscholz

Die Glasfassade des Ganges vor dem großen Saal soll durch die kinetischen Installation Hey Jo um eine assoziative Bedeutungsebene bereichert werden: Die Fassade besteht aus 28 horizontal strukturierten Fensterflächen, die vertikal nochmals unterteilt sind. Im unteren Bereich (in dem sich der Publikumsverkehr abspielt) befindet sich eine hohe Glasfläche mit Ornamentband bzw. mehrere zweiflügelige Türen. Darüber schließen sich vier gleiche schmale Fenstersegmente an, von denen jeweils drei von der Installation bespielt werden sollen. Die acht Segmente, die sich öffnen lassen, entfallen dabei.

 

 

So ergibt sich die Anzahl von 76 ausgewählten Fenstersegmenten, in denen jeweils ein Leuchtstab zu sehen ist. Die Stäbe erscheinen als horizontale gelbe Linien mit entweder aufsteigender oder absteigender Tendenz. Sie sind an einem Ende drehbar gelagert und werden von einer Elektromechanik in jeweils unterschiedlicher Geschwindigkeit in ihrer Neigung verändert. So ergibt sich eine dynamische Struktur von Linienzeichen, die in ihrem Zusammenspiel ständig neue Beziehungskonstellationen entstehen lässt.